Begegnung mit Robin Black

Robin Black arbeitet seit über 20 Jahren mit zahlreichen Celebrities, Publikationen und Modedesignern als Make-up Artist* zusammen.

Doch trotz eines ausgeprägten Interesses an der bildenden Kunst wandte sie sich zunächst einer ganz anderen Karriere zu, weit weg vom Rampenlicht:

„Ich habe Biochemie an der Universität studiert und fast 6 Jahre in der Hightech-Industrie gearbeitet. Tief in meinem Inneren hätte ich es vorgezogen, eine Kunstschule zu besuchen, weil ich bereits Malkurse nahm. Aber es war zu spät, um mich umzuorientieren.”

Als sie die Langeweile satt hat, verlässt sie ihren Posten in der Silicon Valley und geht auf Weltreise auf der Suche nach der verlorenen Inspiration.

Die Kunst des Make-ups

Nach ihrer Rückkehr, einige Monate später, trifft Robin Black die französische Visagistin Laura Mercier, die ihr nach einem erfolgreichen Test anbietet, National Makeup Artist für ihre gleichnamige Kosmetikmarke zu werden.

Robin, die sich nie wirklich für Make-up interessiert hatte und auch kaum welches trägt, entdeckt diesen Beruf in Kaufhäusern, wo sie täglich etwa zwanzig Personen schminkt.

Von den Kulissen ins Rampenlicht

Nach dieser ersten Erfahrung arbeitete sie hinter den Kulissen prestigeträchtiger Modenschauen (Diane Von Fürstenberg, Mugler, Gucci usw.), was es ihr ermöglichte, von einflussreichen Zeitschriften wie Allure und Elle USA entdeckt zu werden, die ihren atypischen Werdegang und ihren kreativen Ansatz an Schönheit schätzten.

Neben ihrer Arbeit mit Designern und Promis (Selena Gomez, Cindy Crawford, Eva Mendez, Jessica Chastain usw.) hat Robin Black Spaß daran, konzeptionelle und farbenfrohe Looks auf vielen Gesichtern zu kreieren, die sie zunächst mit einer Polaroid und einige Jahre später mit einer Digitalkamera verewigt.

Von 2012 bis 2018 teilt sie ihre Aufnahmen auf Beauty is Boring**, einem Blog, der bei Make-up- und Fotoliebhabern sehr beliebt ist, bevor sie sich entscheidet, ihre Werke ausschließlich auf dem gleichnamigen Instagram-Konto auszustellen, das heute fast 150.000 Follower hat: „Als ich anfing, meine Fotos auf der App zu posten, interessierten sich immer mehr Beauty-Profis für meine Arbeit. Dies hat es mir ermöglicht, Kontakte zu sehr schönen Marken zu knüpfen, insbesondere zu Sisley.“

Robin Black x SISLEY, eine Geschichte von Dauer

„Die Einladung von Sisley, Artist in Residence zu werden, gibt mir das Gefühl, den Kreis zu schließen, es ist wie eine Anspielung auf meine Anfänge.“

Robin Blacks aufrichtige Vorliebe für Sisley entstand auf ganz natürliche Weise, als die Make-up-Artistin nach den besten Make-up-Produkten für ihre professionelle Ausrüstung und auch für den persönlichen Gebrauch suchte:

„Ich habe Sisley vor mehr als 10 Jahren entdeckt, als ich auf der Suche nach dem perfekten neutralen Rot war, und ich habe es gefunden! Es handelte sich um den Phyto-Lip Twist Nr.18 mit dem Namen „Tango“, und seine Farbe und Textur waren perfekt“, erinnert sie sich. Nach diesem ersten Volltreffer begann sie, die anderen Produkte der Marke zu testen, insbesondere Foundations und Gesichtspflegerituale, und hat seitdem nicht mehr aufgehört.

Schönheit ohne Regeln

Die Make-up-Artist zeichnet sich durch einen spontanen Ansatz an die Schönheit aus, bei dem die oberste Regel lautet, dass es keine Regeln gibt. „Make-up bedeutet nicht, sich in ungefähr zehn Schritten in einer bestimmten Reihenfolge zu schminken. Es gibt kein gutes oder schlechtes Vorgehen. Es ist ein erfreulicher Moment, der einem ermöglicht, sich auszudrücken und der einem Vergnügen bereiten sollte. Sie sind 80 Jahre alt und möchten einen violetten Eyeliner tragen? Dann tun Sie das!“

„Sie können sich ohne Risiko mit Make-up amüsieren, da es sich leicht mit einem Papiertuch wieder entfernen lässt.“

Entdecken Sie Tipps und Tricks von Robin, um mit den sogenannten Schönheitsregeln zu spielen:

Die Inspirationen von Robin Black

Robin Black, eine erfahrene Weltenbummlerin, findet einen Großteil ihrer Inspiration auf Reisen. „Als ich das erste Mal in Bombay war, hat sich meine Sichtweise der Farben für immer geändert. Rot-, Rosa- und Gelbtöne vermischen sich in extremer Eleganz, ohne einander jemals in die Quere zu kommen“, erinnert sich die Make-up-Artist. Sie liebt das Schöne und inspiriert sich auch an der Kunst in all ihren Formen. Sie schätzt sowohl klassische als auch urbane Kunst, Fotografie, Mode, Film, Architektur und Design.

„Ich denke, wenn man das Leben in vollen Zügen genießt und alles in sich aufnimmt, das Gute wie das Schlechte, und man sich selbst dazu bringt, seine Augen und seinen Geist zu öffnen, kommt die Inspiration kontinuierlich und auf ganz natürliche Weise.“